Ausgangslage

Selbstverwaltung und Handwerk sind untrennbar miteinander verbunden.

Das Handwerk und damit auch die Selbstverwaltung befinden sich in einem starken Wandlungsprozess, der diese Identität gefährdet. Traditionelle Handwerksstrukturen mit inhabergeführten Betrieben bilden sich zurück.

Stattdessen gibt es immer mehr Kleinstbetriebe und Solo-Selbständige auf der einen und Handwerkskonzerne auf der anderen Seite. Die Folge: Die Mitgliedschaft in der Fachinnung und die damit verbundene Tarifbindung nehmen immer mehr ab.

Zudem erfordern die großen Themen unserer Zeit ein Umdenken: Digitalisierung, demografischer Wandel und Migration haben Einfluss auf das Handwerk.

Da Selbstverwaltung kein Selbstläufer ist, braucht es hier geeignete Unterstützungsstrukturen. Mitglieder der Selbstverwaltung sollen Gestalterinnen und Gestalter des Strukturwandels sein dürfen und bedarfsgerechte Hilfestellung erfahren.

In einer gemeinsamen Erklärung zum Branchendialog haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Juli 2015 angekündigt, eine entsprechende Initiative zur Stärkung des Ehrenamts ins Leben zu rufen. Eine dieser Initiativen ist das Projekt „PerSe – Perspektive Selbstverwaltung“.

Die Arbeit des vom BMWi geförderten Projekts PerSe (Jan. 2017 – Feb 2020) wird nun in einem Folgeprojekt PerSe PLUS bis Ende 2022 fortgesetzt und erweitert.

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